Wie schreibt man eigentlich apropos? Wann sagt man scheinbar und wann anscheinend? Und wird Erfolg versprechend zusammen oder getrennt geschrieben? Die deutsche Rechtschreibung und Zeichensetzung sind komplizierte Kapitel. Wer schon einmal versucht hat, einem Nicht-Muttersprachler die Gesetzmäßigkeiten deutscher Sprache zu erklären, weiß, wie schwer man sich mitunter mit dem bestehenden Regelwerk tut. Auch eine Texterin vertraut daher im Notfall bewährten Helfern. Nicht immer verlasse ich mich auf die Rechtschreibprüfung meines Textverarbeitungsprogramms, dann nutze ich die u.a. Angebote.
Nach l, m, n, r das merke ja, steht nie tz und nie ck.
In der Grundschule ging es spielerisch zu – Eselsbrücken erleichterten das Erinnern bestimmter Rechtschreibregeln. Die Rechtschreibreform warf davon einiges über den Haufen und definierte neu. Manches davon fand ich auf Anhieb einleuchtend, mit anderen Dingen tue ich mich bis heute schwer. In diesen Fällen benötige ich meinen Rechtschreib-Werkzeugkasten, der in erster Linie aus hilfreichen links besteht:
Duden: Rechtschreibregeln
Duden: Die neue deutsche Rechtschreibung kurz zusammengefasst [pdf]
Duden: Online Rechtschreibprüfung
Übung macht den Meister
Im Netz finden sich natürlich viele hilfreiche Quellen, die einem die Geheimnisse der neuen deutschen Rechtschreibung näher bringen. Mein Favorit ist folgende
akademie.de: Deutsche Rechtschreibung – der Online-Selbstlernkurs
Verb und Verb können sich nicht leiden
Und was ist mit meinen geliebten alten Eselsbrücken? Die sind – insbesondere was die Getrennt- und Zusammenschreibung – angeht vielleicht etwas sperriger geworden. Aber es gibt sie noch. Im Blog von Kommasetzer habe ich z.B. welche gefunden:
Kommasetzer: Eselsbrücken Getrenntschreibung
Hilfreiche Perlen
Auf pearltrees, einer Firefox-Erweiterung zur Sammlung von Lesezeichen als Mindmap (Social Library), habe ich eine übersichtliche Sammlung hilfreicher Tools zusammengestellt:
Dieses Werkzeug finde ich im Übrigen richtig gut. Während ich Textdateien, Bilder, Grafiken, Notizen etc. sehr gerne mit Evernote aufbewahre, finde ich Pearltrees für die Verwaltung von Internet-Links ganz ausgezeichnet: Sehr einfach und intuitiv zu bedienen, schön flexibel mit der Mindmap-Struktur und mit einer ansprechenden Darstellung auf dem Bildschirm. Es lässt sich vielleicht kritisieren, dass Pearltrees mit der Flash-Technologie arbeitet, aber ich arbeite noch mit einem Betriebssystem, zu dessen Lieferumfang der Flash Player gehört und habe somit keine Schwierigkeiten mit diesem kostenlosen Plugin. Wie immer gilt: Ausprobieren und für sich selbst das Passende herausfinden!